Die Privatschulen sollen vom Kanton pro Kind einen Kostenbeitrag erhalten in der Höhe der durchschnittlichen Kosten eines Kindes an einer öffentlichen Schule. Die Steuergelder wären für die Schulbildung des Kindes also ohnehin ausgegeben worden.
Die gute Nachricht ist ausserdem: Langfristig gesehen kostet ein Schulsystem, das auf Wahlfreiheit ausgelegt ist, den Steuerzahler weniger, weil sich viele weitere Kosten, wie heilpädagogische Massnahmen reduzieren. Zum Vergleich: Ein sonderpädagogischer Internatsplatz im Kanton Glarus kostet den Kanton bis zu 140’000 CHF jährlich – ein Betrag, der durch rechtzeitige, geeignete Schulwahl vermeidbar sein kann. Auf den Kanton kommen für die Sonderschulplätze pro Jahr etwa 14,5 Mio. CHF zu - für 100 Kinder. Wenn sich nur für einen Bruchteil der Wechsel an eine Sonderschule verhindern liesse durch Bildungsgutscheine, könnten Millionen gespart werden.